Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen und Kita-Gruppen können an den Standorten in Dresden, Gera, Görlitz, Trostberg, Weißwasser und Wismar ihre gebrauchten Plastiktüten abgeben. Für je zehn Tüten gibt es eine neue Tasche aus umweltfreundlichem und langlebigem Material, die sich immer wieder für Einkäufe einsetzen lässt und so den Verzicht auf Plastiktüten ermöglicht.
"Die Vermeidung von Abfall ist uns ein wichtiges Anliegen, weil sie zum Schutz wertvoller Ressourcen beiträgt. Das Beispiel der Plastiktüten veranschaulicht besonders gut, wie jeder Einzelne durch verantwortungsvolles Handeln den Verbrauch von Erdöl und Energie und die Verschmutzung der Umwelt verringern kann“, erläutert Sylke Freudenthal, Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung bei Veolia Deutschland die Aktion.
Immense Ressourcenverschwendung
Mehrfach verwenden, dann recyceln
In Deutschland ist die Deponierung unbehandelter Abfälle zwar seit rund zehn Jahren verboten und viele Plastiktüten werden recycelt, doch es bleibt immer noch viel zu tun. So sollten etwa nur dünnwandige Einwegtüten zum Müllsammeln in den Eimern verwendet und vorhandene, stabilere Mehrwegtüten erst nach mehrmaligem Gebrauch in die gelbe Tonne zum Recycling gegeben werden. Für die Einkäufe gilt, möglichst Stofftaschen und andere Mehrweg-Behälter zu verwenden. Denn sie schneiden laut Umweltbundesamt deutlich besser ab als alle Arten von Einwegtüten. Und außerdem: Der beste Abfall ist der, der gar nicht entsteht.