Die Holzaufbereitungsanlage in Lengede ist das nächste Großprojekt der Veolia Gruppe. Die Inbetriebnahme ist für 2023 geplant. Hier sollen jährlich
180 000 Tonnen Altholz aufbereitet werden, die als alternativer Brennstoff Kohle ablösen und den Kohleausstieg ermöglichen soll.
Wir verarbeiten folgende Arten von Altholz
- Kategorie A I: naturbelassenes oder lediglich mechanisch behandeltes Holz
- Kategorie A II: verleimtes, gestrichenes, beschichtetes, lackiertes oder anderweitig behandeltes Altholz ohne halogenorganische Verbindungen und ohne Holzschutzmittel
- Kategorie A III: Altholz mit halogenorganischen Verbindungen ohne Holzschutzmittel
- Kategorie A IV: mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz, das aufgrund seiner Schadstoffbelastung nicht den Altholzkategorien A I, A II oder A III zugeordnet werden kann

Altholz aus der Region wird zu Fernwärme
Mitte 2023 wird Veolia im Industriegebiet Lengede eine Anlage zur Sortierung von Alt- und Restholz in Betrieb nehmen. Der Standort Lengede hat eine Gesamtgröße von 37.000 qm und punktet besonders durch die günstige Grundstücksaufteilung sowie die Nähe zum Heizkraftwerk in Braunschweig.
In der Holzaufbereitungsanlage in Lengede werden aus dem nicht weiter verwertbarem Altholz wichtige Ressourcen: Fernwärme und Strom, die lokal in der Umgebung eingesetzt werden. Das direkt aus der Region angelieferte Altholz wird dabei in einem geschlossenen Lagergebäude mit Luftfilter gesammelt. Anschließend findet eine mechanische Aufbereitung des Altholzes zu einem hochwertigen Ersatzbrennstoff statt, der von BS Energy für die thermische Verwertung, also zum Verbrennen, genutzt werden kann. Das schont die Umwelt und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Durch die Verbrennung kann im neuen Biomasse-Heizkraftwerk in Braunschweig per Kraft-Wärme-Kopplung Strom erzeugt und Wärme gewonnen werden.
Moderne Technologie für eine schnellere Energiewende
Das Heizkraftwerk wird, wie alle Anlagen von Veolia, den sehr strengen Anforderungen der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) entsprechen. Durch die hohen Temperaturen bei der Verbrennung werden die meisten Schadstoffe sofort vernichtet. Den Rest übernimmt eine mehrstufige Rauchgasreinigung nach dem neuesten Stand der Technik. Im Ergebnis verbessert sich die Luftqualität in Braunschweig durch die neue Anlage im Vergleich zum bisherigen Kohlekraftwerk deutlich.
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