
In Mitteldeutschland und der Lausitz haben mehr als 150 Jahre Tagebau riesige Löcher hinterlassen. Mit der Sanierung und Flutung von rund 120 Gewässern wurde die bundeseigene Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) beauftragt, die auch auf die Unterstützung der Wasserspezialisten der Veolia-Gruppe zurückgreift.
Belüften und neutralisieren
So wird etwa der Geiseltalsee über von der MIDEWA betriebenen Pumpstationen mit Wasser versorgt. Ein weiteres Einsatzgebiet der Spezialisten ist der nahe gelegene Runstedter See. Hier werden tiefe Wasserschichten gezielt durch so genannte Polypen belüftet, um den Schadstoffabbau im stark verschmutzten Wasser voranzutreiben. Andernorts wurden durch den Kohleabbau Gesteinsschichten freigelegt, die in Verbindung mit Sauerstoff und Wasser Säuren bilden. Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH betreibt zum Beispiel in Borna-West (Sachsen) eine Wasseraufbereitungsanlage und eine Flutungsleitung, die das Wasser aus dem Tagebau Profen in die Seen bei Zwenkau und Espenhain pumpt. Zum Teil ist hier bereits eine touristisch nutzbare Seenlandschaft entstanden.
Daten und Fakten :
- 150 Jahre Tagebau in Mitteldeutschland mit Förderung von über zwei MilliardenTonnen Braunkohle haben Schäden hinterlassen
- Grundwasserspiegel ist stellenweise auf über 100 Meter abgesunken,
- Verschmutzte Böden und Gewässer an diversen Standorten.
Herausforderung:
- Es entstehen derzeit an den ehemaligen Braunkohle-Abbaugebieten 120 Gewässer mit insgesamt 270 Quadratkilometern Wasserfläche als Naherholungsgebiete
- Altlasten werden beseitigt
- Grundwasserleiter werden aufgefüllt und das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt.
Lösung :
Veolia-Unternehmen betreiben Reinigungs- und Neutralisierungsanlagen, Flutungsleitungen sowie Pumpen, um Grundwasser, Bodenluft und Oberflächenwasser in ein natürliches Gleichgewicht zu bringen.

Reinigung und Neutralisierung
Beseitigung von Altlasten